.... Digitale Herausforderungen .. Digital Challenges ....
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Beispiel:
Kürzlich passiert beim Frühstück - Gerne würde ich mit meinem Partner noch über unseren gestrigen Streit sprechen. Aber er ist so ins Handy vertieft, dass er sich nicht ablenken lässt. Was kann ich da machen?
Wahrscheinlich sollte ich fragen: “Wann hast du Zeit für ein Gespräch?” Denn ein sofortiger Gedankenaustausch scheint unrealistisch.
Vielen dient das Handy einer emotionalen und mitunter auch körperlichen Abgrenzung. Viele vertiefen sich darin, wenn sie mit etwas überfordert sind (scheint wie ein Fluchtverhalten zu sein!) oder einfach allein sein wollen. Damit wollen sie meist nicht ihre soziale Ablehnung zum Partner ausdrucken.
Wäre eine AusSprache darüber angebracht?
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Example:
Happened recently at breakfast - I would like to talk to my partner about our argument yesterday. But he's so engrossed in his cell phone that he doesn't allow himself to be distracted. What can I do there?
I should probably ask, "When are you free to talk?" Because an immediate exchange of ideas seems unrealistic.
For many, the mobile phone serves as an emotional and sometimes physical demarcation. Many delve into it when they are overwhelmed with something (seems like an escape behavior!) or just want to be alone. They usually do not want to express their social rejection of their partner with this.
Would a debate on this be appropriate?
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Bringt es etwas, wenn wir über unseren Social-Medien Gebrauch und unseren Netflix-Konsum reden? Bei den Beziehungen, die noch miteinander sprechen können, würde das weiterhelfen. Jedes Paar sollte ihre digitalen Gewohnheiten abklären, als Teil ihres Zusammenseins.
Auch wichtig: Nicht alles Digitale ist per se negativ!
Man hört oft: “Ich habe ihn zehn Mal angerufen, und jedes Mal hat er mich weggedrückt.” Manchmal ist es schwierig - zum Beispiel bei der Arbeit in einem Meeting - Anrufe entgegenzunehmen. Solche Lebenssituationen müssen vielleicht mal angesprochen werden.
Ausgang ins Restaurant: Wenn mein Gegenüber ständig ins Handy schaut, dann ist das ein Alarmzeichen. Ein Date sollte nicht mit dem Handy sein, sondern mit Menschen. Ein solcher Entscheid könnte sein, dass man das Handy im Restaurant oder anderen gemeinsamen Treffen in der Tasche versorgt.
Wenn das Handy trotzdem auf dem Tisch liegt, Screen nach oben, dann könnte das angesprochen werden. Wir Menschen haben doch ein Recht auf ungeteilte Aufmerksamkeit unseres Partners.
FRAGE: Was bedeutet es, wenn sie sofort zum Handy greift, wenn ich Richtung WC aufbreche?
Es sieht so aus, dass sie darauf konditioniert, richtig trainiert ist, im Handy zu erfahren:
Ist etwas Wichtiges passiert?
Habe ich schon eine Antwort erhalten?
Hat mir jemand etwas Schönes oder Spannendes zugeschickt?
Es ist doch eine Mischung aus Angst vor Vernachlässigung und Neugierde!
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Does it help if we talk about our social media use and our Netflix consumption? That would help with the relationships that can still talk to each other. Every couple should explore their digital habits as part of being together.
Also important: Not everything digital is negative per se!
You often hear, "I called him ten times and he pushed me away every time." Sometimes it is difficult - for example at work in a meeting - to answer calls. Such life situations may need to be addressed.
Exit to the restaurant: If the other person keeps looking at their cell phone, then that is an alarm signal. A date should not be with the cell phone, but with people. Such a decision could be that you keep your cell phone in your pocket in the restaurant or at other meetings.
If the mobile phone is still on the table, screen up, then this could be addressed. We humans have a right to our partner's undivided attention.
QUESTION: What does it mean if she picks up her cell phone as soon as I leave for the toilet?
It looks like she's conditioned, properly trained, to experience on her cell phone:
Did something important happen?
Have I already received an answer?
Did someone send me something nice or exciting?
It's a mixture of fear of neglect and curiosity!
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Wie kann ich meine Beziehung, die unter dieser Not leidet, verbessern?
Man kann sich gemeinsam für ein paar Regeln und Themen entscheiden:
Kein Handy im Schlafzimmer und am Tisch
Wann und was genau stört das Handy?
Was machen wir mit der erweiterten Qualitäts-Zeit? Streiten? Hoffentlich nicht!!!
Frage an sich selber: Warum surfe ich so oft? Fehlt mir etwas? Was suche ich dadurch?
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How can I improve my relationship suffering from this distress?
You can decide on a few rules and topics together:
No cell phone in the bedroom and at the table
When and what exactly bothers the mobile phone?
What do we do with the extended quality time? Fight? Hopefully not!!!
Ask yourself: Why do I surf so often? Am I missing something? What am I looking for?
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Digitale Achtsamkeit
Das Ziel ist, dass man sich beim Handy-Konsum beobachtet und vernünftig damit umgeht. Es sollte nicht zu einem Fluchtverhalten führen. Es ist weise, auch mit digitalen Werkzeugen, Handy und TV, achtsam umzugehen. Wenn wir nämlich andere mit dem offenen Handy sehen, reizt uns das zusätzlich, dasselbe zu tun.
Hier ein paar interessante Tatsachen zu diesem Thema:
In der Schweiz verbringen wir im Durchschnitt etwa fast zwei Stunden allein auf Social Media.
Kurz bevor wir eine Nachricht öffnen, verspüren wir eine meist angenehme Erregung.
Studien zeigen, dass die reine Präsenz des Handys die Konzentrationsfähigkeit um mehr als 30% verringert !!! Ein ACHTUNG für unsere KINDER !!!
Einige merken es, dass sie stärker abhängig sind, als sie es wollen.
Online - Ausgrenzung tue weh, so weh wie eine körperliche Verletzung!
Motivatoren für starke Onlinepräsenz können sein:
Langeweile
Angst vor Ablehnung
Unsicherheit über sich und andere
Minderwertigkeitsgefühle
Angst, Stress
Flucht vor Konfrontation mit Unangenehmem
Ich wünsche Ihnen viel Willens-Kraft und Ausdauer, dieser Herausforderung zu Ihren Gunsten zu begegnen.
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Digital Mindfulness
The goal is that people observe each other when using their cell phones and deal with them sensibly. It should not lead to escape behavior. It is wise to be careful with digital tools, cell phones and TV. When we see others with their cell phones open, it gives us an additional incentive to do the same.
Here are a few interesting facts on the subject:
In Switzerland, we spend on average almost two hours alone on social media.
Just before we open a message, we feel a mostly pleasant excitement.
Studies show that the mere presence of the mobile phone reduces the ability to concentrate by more than 30% !!! ATTENTION for our CHILDREN!!!
Some find they are more addicted than they want to be.
Online - exclusion hurts, hurts like a physical injury!
Motivators for a strong online presence can be:
boredom
fear of rejection
Insecurity about yourself and others
feelings of inferiority
anxiety, stress
Escape from confrontation with the unpleasant