Liebesbeziehung fördern

.... Liebesbeziehungen fördern - 4 - Wie man Entscheidungen trifft .. Keeping Love Alive - 4 – Making Decisions ....

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Wer entscheidet was?

Die Herausforderung

Die meisten Paare überlassen diese Frage dem ‘Zufall’ oder besser gesagt, den verteilten Kompetenzen und Verantwortungen. Für einige Paare tauchen aber bei dieser Frage Erinnerungen an Machtspiele auf.

  • Wer entscheidet, welches Auto gekauft werden soll? Sind Form und Farbe oder Motor und Marke die Entscheidungskriterien?

  • Wie geht man mit den Finanzen um? Wer kontrolliert, verwaltet und vermehrt sie?

  • Wer entscheidet bei grösseren Anschaffungen? Der Mann, die Frau oder beide zusammen?

Sollten Sie es nicht sowieso bereits getan haben, sind Sie herzlich eingeladen, zum besseren Verständnis Teil 1, Teil 2  und Teil 3 zu lesen, die bereits vor einiger Zeit hier erschienen.

Werter Leser, werte Leserin. Die Blogs unter diesem Titel stammen von meinem Bruder, der in Gümligen (Schweiz) seine psychotherapeutische Praxis hat, wo er Ehepaaren und Familien praktisch umsetzbare Impulse gibt. Lassen Sie sich das nicht entgehen!

Der folgende etwas bearbeitete Artikel ist der Zeitschrift "Leben und Gesundheit" (LINK) entnommen, einer Zeitschrift, die ich selbst auch abonniert habe.

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Who makes which decisions?

The Challenge

Most couples leave this question to be decided by chance, or according to their competencies and responsibilities. But with many couples, this question awakens painful memories and power struggles of the past.

  • Who decides what car to buy?

  • How should the budget be handled? Who is in charge of the money?

When big purchases must be made, who decides? The husband, the wife, or both together?

You are invited to also read Part1 and Part2 and Part3.

Dear Reader, today’s blog is the second in a little series of articles written by my brother, a practicing psychotherapist near Bern, Switzerland who helps couples and families enrich their lives with practical counsel. You won’t want to miss out!

The following is a condensed version of an article published in "Leben und Gesundheit" (Life and Health - LINK), a German magazine from Switzerland, which I subscribe to and recommend.

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Zusammenhang von Entscheidungsprozessen und Zufriedenheit

John M. Gottman hat in einer Langzeitstudie mit 130 jungverheirateten Paaren folgendes herausgefunden:

  • Beziehungen, in denen die Männer dem inneren Erleben ihrer Frau Gewicht geben - und dies schon in den ersten Monaten ihrer Ehe - verlaufen glücklicher. Diese Paare lassen sich deutliche seltener scheiden als solche, in denen sich der Mann dem Einfluss seiner Frau verweigert.

  • Wenn ein Mann nicht willens ist, die "Macht" bzw. Verantwortung mit seiner Partnerin zu teilen, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass die Ehe scheitert, 81%.

  • Natürlich ist es ebenso wichtig, dass die Frau ihrem Mann Respekt erweist und sich bei Entscheidungen von ihm beeinflussen lässt.

  • Die grosse Mehrheit der Frauen tut dies intuitiv von alleine - selbst in instabilen, von Konflikten geplagten Ehen.

Zielrichtung

Es geht darum, dass sich beide in wichtigen Entscheidungen voneinander beeinflussen lassen, beide sich einbringen und beide sich in ihrer persönlichen Sichtweise respektiert fühlen.

Auf diese Weise erweisen sie einander Respekt und stellen die Bedeutung des Anderen für sich heraus. Wenn sich beide bei unterschiedlicher Meinung aktiv um eine gemeinsame Lösung bemühen, anstatt sich durchsetzen zu wollen, führt dies zu stabileren und glücklicheren Beziehungen und reiferen Entscheidungen.

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Correlation: Decision-Making & Contentment

Over a long period of time, John M. Gottman studied 30 young married couples and discovered the following:

  • Relationships in which husbands integrate their wives’ intuition in their decision making processes from the beginning of their marriage are happier and are much less likely to divorce than those in which husbands refuse to be influenced by their wives.

  • If a man is unwilling to share his power and responsibility with his partner, the probability that the marriage will end in divorce is 81%.

  • It is just as important that women respect their husbands’ opinions and allow them to influence their decisions.

  • The great majority of women do this intuitively, even in unstable and conflict ridden marriages.

Goal - Oriented

When it comes to making important decisions, it is important that both can express their opinions and feel respected by the other.

In this way, they give each other support and express their importance to each other and respect for each other’s authority. When there are differences of opinion, both parties should actively look for mutual solutions. In this way, more mature decisions will be made, and happier, more stable relationships will be the result.

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Wie soll man mit konfliktgeladenen Themen umgehen?

John M. Gottman stellt in seinen Beobachtungen fest, dass Männer in 65% der Fälle keine Rettungsversuche unternehmen, um den Konflikt zu lösen.

Erkennen Sie folgende Muster?

Fallbeispiel

Kurt sagt zu seiner Frau: “Du hörst mir gar nicht zu!” Monika reagiert schnell: “Tut mir leid, jetzt höre ich dir zu!” und legt das Störende zu Seite.

Manchmal sagt sie auch: “Es ist schwierig, dir nach einem langen Tag zuzuhören.” Damit drückt sie aus, dass sie einiges ebenfalls ärgert, lässt den Konflikt jedoch nicht weiter eskalieren.

Wenn Monika sagt: “Du hörst mir gar nicht zu!”, mauert Kurt und reagiert gar nicht, ignoriert sie. Oder er rechtfertigt sich mit einem: “Doch, das tue ich!” Manchmal kritisiert er auch: “Ich höre dir nicht zu, weil das, was du sagst, nicht logisch ist.” Damit entzieht er sich der Auseinandersetzung und dem Einfluss seiner Frau. Er respektiert ihre Emotionalität nicht, sondern macht sie lächerlich. Dies führt in 81% der Fälle zu Schaden bis hin zu gegenseitiger Verachtung.

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How to Deal with Controversial Subjects

In his studies, John M. Gottman determined that 65% of all men were less likely to try to solve a conflict than their wives.

Have you seen this pattern before?

Example:

Kurt says to his wife, “You’re not listening to me!” Monika reacts quickly with: “Sorry. Now I’m listening!” as she lays the distracting factor aside.

Sometimes she says, “It's hard to listen to you.” What she means is, she chooses to keep the conflict from escalating by not listening.

When Monika says: “You’re not listening to me!” Kurt builds a wall by ignoring her or justifies himself with, “Yes, I am!” or he counters with criticism and says, “I don’t listen to you because what you say is not logical.” In this way, he discourages discussion and protects himself from his wife’s influence. He doesn’t respect her feelings, but ridicules her. In 81% of cases, this causes damage and generates mutual contempt.

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Wichtige Grundlage

Es gehört zum ABC von Beziehungen, dass der Mann das Potenzial der Emotionalität in seiner Frau erkennt und schätzen lernt und die Frau das Potenzial der kognitiven Leistungsfähigkeit beim Mann zu würdigen weiss. Wenn Paare das können, steht ihrem Glück ‘nichts’ mehr im Wege. Die Gaben unserer Gehirne sind geschlechtsspezifisch. Wir sind eben verschieden. Geben wir doch dieser Unterschiedlichkeit ihren Wert und fördern wir sie, weil wir ihr Potenzial schätzen.

Von der Weigerung, die “Macht” zu teilen

Auch in glücklichen Beziehung ist es so, dass jeder Partner seine speziellen Bereiche und Kompetenzen hat. Damit trägt jeder in diesen Sparten mehr Verantwortung als der jeweils andere. Man stelle sich vor, der Mann beginnt, weil er einmal ein Messer nicht sofort gefunden hat, die ganze Küche umzuorganisieren, obwohl er sonst gar nicht in der Küche tätig ist.

Von der Küche zu den Finanzen:

Leider müssen viele Frauen mit nur wenig Haushaltsgeld auskommen. Oft wissen sie nicht, wieviel ihr Mann monatlich verdient. Damit erhöht sich ihre Abhängigkeit, was oft die Balance einer Partnerschaft einschränkt.

Männer verstecken sich manchmal hinter ihrer Arbeit. Es kommt dann öfter vor, dass sie gar nicht merken, welchen negativen Einfluss sie damit auf ihre Partnerin und ihre Kinder ausüben.

Ist es nicht eine wichtige Komponente echter Liebe, wenn das gemeinsame Potenzial einer Partnerschaft auch zusammen gefördert wird? Das macht eine Beziehung stark und glücklich.

Partnerschaftlicher Austausch

Ungefähr 35% der Männer lassen sich von ihren Frauen beeinflussen, respektieren und ehren sie. Sie teilen ihre Macht oder Kompetenzbereiche partnerschaftlich mit ihren Frauen. Die anderen 65% tragen die Lasten allein.

Es gibt auch Frauen, die herrisch sind und überhöhte Anforderungen an den Partner stellen.

In 80% aller Paare ist die Frau diejenige, die schwierige Beziehungsthemen anspricht. Der Mann vermeidet eher die Diskussion darüber, weil er sich schnell überfordert fühlt.

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Important Basis

Men’s and women’s brains are different. We are different. The ABCs of relationships are: The most basic foundation for a good relationship is laid, for instance, when a husband learns to recognize and cherish the potential hidden in his wife’s emotions or a wife can tangibly appreciate her husband’s cognitive abilities. When couples have developed these skills, nothing else should bar their way to happiness. Let’s learn to value and encourage each other and our unique gifts.

The Refusal to Share Power

In happy relationships, each partner has special spheres of competence, and in those areas, he or she carries more responsibility. Imagine a man who can’t find a knife and decides to reorganize the kitchen, although he is not the cook in the house.

From the kitchen to finances:

Unfortunately, many women have to get along with a very small budget without knowing how much their husbands actually earn. This increases their dependence, which is often detrimental to the balance of their relationship.  

Sometimes men bury themselves in their work, taking little interest in home life. By so doing, their behavior can have a negative influence, of which they are often ignorant.

Is it not a quality of true love to encourage the combined potential represented in a relationship? When both partners engage in this, their relationship will be strengthened and they will be happier.

Cooperative Communication

Approximately 35% of men are responsive to their wives’ influence and show them honor and respect. These share their power and areas of competence cooperatively with their wives. The other 65% present a problem.

On the other hand, there are also overbearing women who make unreasonable demands on their husbands. This is, of course, just as damaging.

In 80% of all marriages, it is the wife who addresses difficult relational subjects. Men have a tendency to avoid discussing such matters because they find these discussions tedious and uncomfortable. Talking about emotions and relationships is not their forte.

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....Wichtig ist, wie oben erwähnt, dass sie partnerschaftlich miteinander ins Gespräch kommen und der Verschiedenartigkeit ihre Chance geben und allgemein respektvoll kommunizieren. Damit entsteht eine innere Bindung, die viele Herausforderungen bra…

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Wichtig ist, wie oben erwähnt, dass sie partnerschaftlich miteinander ins Gespräch kommen und der Verschiedenartigkeit ihre Chance geben und allgemein respektvoll kommunizieren. Damit entsteht eine innere Bindung, die viele Herausforderungen bravourös meistert.

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As mentioned above, it is important for a couple to cooperate together and communicate respectfully, giving their respective uniqueness the necessary space and freedom to flourish. In this way, intimate bonds are created that can help overcome almost any challenge that may arise.

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Wenn Sie mehr Informationen dazu wünschen, dann können Sie folgende Links benutzen:

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More information (in German) at the following links:

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www.paardynamik.ch

www.danielzwiker.ch

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