Nutzen versus Gefahr

.... Smartphones verändern uns .. Smartphones Change Us ....

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Das Smartphone ist eine technische Revolution mit gravierenden Auswirkungen. Noch nie war die Menschheit so vernetzt und scheinen menschlich doch so distanziert zu sein. Nie zuvor stand uns ein effizienteres Werkzeug zur Verfügung, und doch macht es uns ablenkbar und unproduktiv.

Diese Geräte haben unser Denken, unsere Gewohnheiten, unser Sozialverhalten wie auch unser Glaubensleben als Christen grundlegend verändert.

Die gute Nachricht ist:

WIR KÖNNEN DEN UMGANG MIT DIGITALEN MEDIEN LERNEN, ABER DAZU MÜSSEN WIR BEREIT SEIN UND WILLIG, RADIKAL UMZUDENKEN UND GESUNDE GEWOHNHEITEN ENTWICKELN.

Es gibt 12 Themen, die es sich lohnt, anzusprechen, wo wir von unseren Smartphones verändert werden. Veränderungen, die die ganze Gesellschaft betreffen !!

Nutzen <=> Gefahr

Smartphones sind gefährlich - wie die Ehe oder die Musik oder das Kochen, oder wie alles, das zu einem Götzen werden kann. Sie sind aber auch sehr nützlich, wie Waffen und Rasierklingen und Medikamente, die aber gleichzeitig auch unser Leben ruinieren können!

Entwicklung

1981 kam der erste Personal Computer auf den Markt. Das Jahr 1982 benannte TIME-Magazin als das Jahr des Computers. Die Preise waren damals noch so hoch, dass es sich kaum jemand leisten konnte.

23 Jahre später kam dann das iPhone auf den Markt. Es eroberte schnell die Familien und unsere Aufmerksamkeit. Faszinierend, was es alles zu bieten hatte. Es verhalf und vergibt heute noch ein Gefühl eines “glücklichen Bewusstseins”. Mit ihm fühlt man sich auf dem Laufenden, informiert und jederzeit abrufbar. Wunderbar!

Kuriose Namen

Man könnte dem Smartphone auch andere Namen geben wie:

  • Nervensäge unablässiger Leistungsfähigkeit

  • Plage x-facher Pieps- und Summtöne

  • Seelenloser Apparat mit unstillbarem Energiehunger

  • Hexenmeister digitaler Kunststücke

  • Überwachungsarmbanduhr

  • Diktator, Ablenker, Störenfried

Aber es gibt auch positive Ausdrücke:

  • persönlicher Assistent

  • unersetzbarer Reisebegleiter

  • blitzschnelle Verbindung zu Familie und Freunden

  • Spielkonsole

  • Intelligenter Freund und Berater

Am 9. Januar 2007 stellte Technikgenie Steve Jobs auf der Macworld-Messe das iPhone vor. Sechs Monate später folgte Apple mit ihrem ersten iPhone. Diese Technik faszinierte. Jeder konnte ab sofort einen Computer in der Hand halten. Dazu drahtlos, bequem und einfache Handhabung. Kein Wunder, in den ersten 10 Jahren wurden fast eine Milliarde Handys verkauft.

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The smartphone is a technical revolution with serious consequences. Humanity has never been so networked and still seems to be so distant from a human point of view. Never before have we had a more efficient tool, yet it makes us distracting and unproductive.

These devices have fundamentally changed our thinking, our habits, our social behavior and our religious life as Christians.

The good news is:

WE CAN LEARN TO USE DIGITAL MEDIA, BUT WE HAVE TO BE READY AND WILLING TO RADICALLY RETHINK AND DEVELOP HEALTHY HABITS.

There are 12 topics that are worth addressing, where we are being changed by our smartphones. Changes that affect the whole of society !!

Benefit <=> Danger

Smartphones are dangerous - like marriage, or music, or cooking, or anything that can become an idol. But they are also very useful, like guns and razor blades and medicines, but they can also ruin our lives at the same time!

Development

In 1981 the first personal computer came on the market. TIME magazine named 1982 the year of the computer. The prices were so high back then that hardly anyone could afford them.

23 years later, the iPhone came onto the market. It quickly captured families and our attention. Fascinating what it had to offer. It helped and still gives a feeling of “happy consciousness” today. With it you feel up to date, informed and available at any time. Wonderful!

Strange Names

You could also give the smartphone other names such as:

  • Annoyance of incessant performance

  • Plague of x-fold beeps and buzzes

  • Soulless apparatus with an insatiable hunger for energy

  • Warlocks of digital feats

  • Surveillance wrist watch

  • Dictator, distractor, troublemaker

But there are also positive expressions:

  • personal assistant

  • irreplaceable travel companion

  • lightning-fast connection to family and friends

  • Game console

  • Smart friend and advisor

On January 9, 2007, tech genius Steve Jobs introduced the iPhone at the Macworld show. Six months later, Apple followed suit with their first iPhone. This technique was fascinating. Everyone could now hold a computer in their hands. Plus wireless, convenient and easy to use. No wonder, almost a billion cell phones were sold in the first 10 years.

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....Die Entwicklung hat uns alle überrascht. Als mir jemand sagte, man könne bald mit dem Finger den Bildschirm beeinflussen und sogar lenken, habe ich gelacht und klar gezeigt, dass so etwas gar nicht möglich sei. Ich wurde bald eines Besseren belehrt!..The development took us all by surprise. When someone told me that it would soon be possible to influence and even steer the screen with your finger, I laughed and clearly showed that something like this was not possible. I was soon taught better!....

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Die Entwicklung hat uns alle überrascht. Als mir jemand sagte, man könne bald mit dem Finger den Bildschirm beeinflussen und sogar lenken, habe ich gelacht und klar gezeigt, dass so etwas gar nicht möglich sei. Ich wurde bald eines Besseren belehrt!

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The development took us all by surprise. When someone told me that it would soon be possible to influence and even steer the screen with your finger, I laughed and clearly showed that something like this was not possible. I was soon taught better!

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12 gefährliche Veränderungen

1. Wir werden süchtig nach Ablenkung

Wir schauen auf unser Smartphone über 80’000-mal pro Jahr. Das entspricht etwa alle gut 4 Minuten unsere Wachzeit. Stimmt das in etwa für Sie persönlich?

Man weiss heute, dass je süchtiger wir nach unseren Handys sind, desto anfälliger sind wir für Depressionen und Angstzustände. Konzentriertes Arbeiten und guter Schlaf werden dadurch beeinträchtigt.

Warum lassen wir uns gerne ablenken?

Ist es vielleicht eine Möglichkeit, dem beruflichen Druck und gewissen Mitmenschen zu entfliehen? Oder vielleicht sogar tiefsinnigen Fragen wie: Was ist mein Sinn des Lebens? Könnte es sogar eine Flucht vor unserer Selbsterkenntnis sein? Wer bin ich und wohin geht meine Reise eigentlich? Sind Vergnügen und Ablenkung angenehmer, als sich für die Ewigkeit vorzubereiten?

Wie gerne hören Sie die Klingel- und Alarmsignale des Smartphones? Sobald sie erklingen, sind wir dann nicht meistens sofort daran, den eingegangen Informationen nachzuforschen? Fühlen wir uns dann nicht auch geliebt, weil jemand an uns gedacht hat?

Vielleicht kennen Sie noch den Spruch: “Ich denke, also bin ich.” Heute könnte man sagen: “Ich bin gefragt (ge-liked), also bin ich.”

Bewusst Ablenkungen vermeiden

Unser Smartphone ist ein hoch anspruchsvoller, aufmerksamkeits-hungriger Partner. Folgende Fragen können Sie hoffentlich motivieren, sich vermehrt gegen diese Ablenkung zu wehren:

  • Verbringe ich viel Zeit damit? Zu viel vielleicht?

  • Wie wichtig ist es für mich, dank dem Smartphone wahrgenommen und anerkannt zu werden?

  • Verdränge ich vielleicht dadurch mein Lebensziel, mit Christus die Ewigkeit zu erleben?

  • Lenkt mich das Smartphone von meinen Mitmenschen ab, die eigentlich auf meine Unterstützung angewiesen sind?

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12 DANGEROUS CHANGES

1. We Become Addicted To Distraction

We look at our smartphones over 80,000 times a year. This corresponds to about every 4 minutes of our waking time. Is that roughly true for you personally?

We now know that the more addicted we are to our cell phones, the more susceptible we are to depression and anxiety. Concentrated work and good sleep are impaired as a result.

Why do we like to be distracted?

Is it perhaps a way to escape the pressure of work and certain fellow human beings? Or maybe even profound questions like: What is my purpose in life? Could it even be an escape from our self-knowledge? Who am I and where is my journey going? Are pleasure and distraction more enjoyable than preparing for eternity?

How much do you like to hear the bell and alarm signals from your smartphone? As soon as they sound, aren't we usually immediately investigating the information received? Don't we feel loved because someone has thought of us?

Perhaps you still know the saying: "I think therefore I am." Today you could say: "I am asked (liked), therefore I am."

Consciously avoid distractions

Our smartphone is a highly demanding, attention-hungry partner. The following questions can hopefully motivate you to defend yourself more against this distraction:

  • Do I spend a lot of time doing it? Too much maybe?

  • How important is it for me to be noticed and recognized thanks to the smartphone?

  • Do I perhaps thereby suppress my goal in life of experiencing eternity with Christ?

  • Does the smartphone distract me from my fellow human beings, who actually depend on my support?

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....Wie angenehm doch diese Ablenkungen sein können. Priorisieren wir doch den Menschen und nicht die Technik!..How pleasant these distractions can be. Let's prioritize people and not technology!....

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Wie angenehm doch diese Ablenkungen sein können. Priorisieren wir doch den Menschen und nicht die Technik!

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How pleasant these distractions can be. Let's prioritize people and not technology!

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2. Wir vernachlässigen unsere Umwelt

Warum ist es wohl verboten, während des Autofahrens, das Handy zu benutzen? Weil dann das Telefonieren die Unfall-Wahrscheinlichkeit viermal erhöht. Wenn man dazu noch schreiben will, dann wird ein Unfall 23x wahrscheinlicher. Was ist uns wichtiger, das Smartphone oder unser Mitmenschen?

Je strenger die Polizei gegen das Tippen während des Fahrens vorgeht, desto tiefer gehen die Handys, was umso gefährlicher ist. So kann ein einziger digitaler Missbrauch das Leben von Mitmenschen kosten.

Interessant: Auf dem Bildschirm werden wir viel leichter erregt, ja sogar zornig auf andere als in einer persönlichen Begegnung. Wissenschaftler bezeichnen dies als “Phänomen des anonymen Zorns”. Daher kann es sein, dass jemand schnell wegen dem Smartphone aggressiv wird, aber sonst als ausgeglichene Persönlichkeit bekannt ist.

Diese Online-Aggression ist eine Folge der Zweiteilung unseres Lebens. Unsere Aufmerksamkeit, unser Denken und unsere digitale Identität sind vom praktischen Leben getrennt worden. Diese Art der Aggressivität ist sogar ansteckend. Sie beeinflusst unsere versandten Texte und macht andere interessiert und neugierig. So kann sie sich schnell ausbreiten.

Augenkontakt ist die mächtigste Form sozialen Kontaktes. Freude ist nicht so leicht zu tippen. Viel einfacher und echter funktioniert es in persönlicher Begegnung.

3. Wir suchen vermehrt Bestätigung

Viele erhalten für ihre veröffentlichten Bilder ein Feedback. “Du bist eine hübsche Dame!” Wie angenehm klingt das doch. Die Reaktionen normalerweise bringen uns Freude und Bestätigung für unsere Lebenssituation. Über längere Zeit kann es passieren, dass unser Selbstwertgefühl immer mehr von dieser sozialen Anerkennung abhängig wird. Je unsicher man sich fühlt, desto stärker kann diese Abhängigkeit werden.

Auch ein Kaufzwang kann sich entwickeln. Man muss mit einer Karte einkaufen, damit man sich wertvoll fühlt. Oder man schaut immer wieder nach, wie viele LIKES man bis jetzt erhalten hat. Je mehr, desto glücklicher fühlt man sich.

Jeder Mensch hat das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Sobald wir aber bemerkt haben, wie wir mit den sozialen Medien zu dieser Aufmerksamkeit gelangen, wird es schwer sein, davon unabhängig zu bleiben.

ONLINE fühlen wir uns wohl

Vielleicht haben Sie schon bemerkt, dass es viel einfacher ist, online zu kommunizieren, als den Kontakt mit anderen Personen zum Beispiel im Gottesdienst zu pflegen. Warum ist das?

Hier ein paar Gründe:

  1. Wenn wir online sind, dann sind wir von unseren möglichen physischen Einschränkungen befreit. Wir können uns älter oder jünger darstellen und können leichter eine ‘Show’ abziehen.

  2. Unsere Schwächen, Einschränkungen und Fehler können online oft versteckt und übertüncht werden.

  3. Wir können unsere Kontakte kontrollieren und uns vermehrt mit Gleichgesinnten beschäftigen. Wie leicht ist es doch, eine online Freundschaft zu entwickeln. Dank gemeinsamen Interessen können wir höchst inspirierende, bereichernde Informations-Austausch haben.

  4. Es kann sich über einen Zeitraum eine Selbstverliebtheit (Narzissmus) entwickeln. Das heisst, wir neigen dazu, echte Beziehungen mit idealisierten Gemeinschaften zu ersetzen.

  5. Der Umgang mit Abweichungen, Widerstand, Spannungen und Meinungs-verschiedenheiten wird tendenziell vernachlässigt.

Interessant: Smartphones stimulieren den menschlichen Trieb nach Anerkennung. Wir wollen vermehrt gesehen, erkannt und geliebt werden, und das durch ständigen Kontakt mit anderen Gleichgesinnten. Daher fällt es uns schwer, das Handy wegzulegen.

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2. We Neglect Our Environment

Why do you think it is forbidden to use the cell phone while driving? Because then using the phone increases the probability of an accident four times. If you want to write on top of that, then an accident is 23 times more likely. What is more important to us, the smartphone or our fellow human beings?

The stricter the police are against typing while driving, the deeper the cell phones go, which is all the more dangerous. A single digital abuse can cost the lives of others.

Interesting: We are much more easily aroused, even angry at others, on the screen than in face-to-face meetings. Scientists refer to this as the "phenomenon of anonymous anger". Therefore, someone can quickly become aggressive because of the smartphone, but is otherwise known as a balanced personality.

This online aggression is a consequence of the division of our lives. Our attention, our thinking and our digital identity have been separated from practical life. This type of aggressiveness is even contagious. It influences the texts we send and makes others interested and curious. So it can spread quickly.

Eye contact is the most powerful form of social contact. Joy is not that easy to type. It works much easier and more genuinely in face-to-face meetings.

3. We Are Increasingly Looking For Confirmation

Many receive feedback for their published images. "You are a pretty lady!" How pleasant that sounds. The reactions usually bring us joy and confirmation of our life situation. Over a longer period of time it can happen that our self-esteem becomes more and more dependent on this social recognition. The more insecure you feel, the stronger this dependency can become.

An obligation to buy can also develop. You have to shop with a card to make you feel valuable. Or you keep checking how many LIKES you have received so far. The more, the happier you feel.

Everyone needs attention. However, once we see how we get that attention through social media, it will be hard to remain independent.

When we are ONLINE we feel GOOD

Perhaps you have already noticed that it is much easier to communicate online than to maintain contact with other people, for example in church services. Why is this?

Here are a few reasons:

  1. When we are online, we are freed from our possible physical limitations. We can present ourselves older or younger and can put on a "show" more easily.

  2. Our weaknesses, limitations and mistakes can often be hidden and whitewashed online.

  3. We can control our contacts and deal more with like-minded people. How easy it is to develop an online friendship. Thanks to common interests we can have a highly inspiring, enriching exchange of information.

  4. A self-love (narcissism) can develop over a period of time. That is, we tend to replace real relationships with idealized communities.

  5. Dealing with deviations, resistance, tension and differences of opinion tends to be neglected.

Interesting: Smartphones stimulate the human drive for recognition. We want to be seen, recognized and loved more, and that through constant contact with other like-minded people. Therefore, it is difficult for us to put the cell phone down.

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....Jeder von uns ist auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber wir alle brauchen sie. Daher gilt es, Im Umgang mit der sozialen Medien-Kultur bewusst vorsichtig zu sein...Each of us is looking for love and recognition. Some more, some less. But we all need them. It is therefore important to be consciously careful when dealing with social media culture.....

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Jeder von uns ist auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber wir alle brauchen sie. Daher gilt es, Im Umgang mit der sozialen Medien-Kultur bewusst vorsichtig zu sein.

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Each of us is looking for love and recognition. Some more, some less. But we all need them. It is therefore important to be consciously careful when dealing with social media culture.

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4. Wir verlieren unsere Lesekompetenz

Für aktive Christen ist ja die Bibel das Buch der Bücher. Weil sich unser Schöpfergott darin mitteilt, wirkt es ganz anders als normale Bücher.

Nun ist es interessant, dass die Freude am Lesen von Büchern bei jüngeren Menschen abnimmt und bei älteren zunehmen kann. Und dies bei Frauen wie Männern. Gerade für jüngere Christen kann das Smartphone also sehr negative Auswirkungen auf ihren Heiligungsprozess haben.

Die wachsende Ablenkbarkeit ist vergleichbar mit der Fettleibigkeit. Immer mehr sind wir uns gewohnt, die Texte flüchtig zu überfliegen. Dadurch zerbröckelt unsere Konzentrationsfähigkeit in kleine Bruchstücke. Die Aufmerksamkeitsspanne scheint immer kürzer zu werden. Schade.

Test: Lesen Sie gerade ein Buch? Wenn nicht, suchen Sie doch ein interessantes und schauen Sie, wieweit sie kommen!

5. Wir ernähren uns von künstlichen Produkten

Heutige Stars leben von Bildern. Möglichst viele davon möchten sie über soziale Medien verbreitet wissen. Das hilft, berühmt zu bleiben. Daraus hat sich unsere Star-Kultur entwickelt.

Smartphones können da mithelfen, dank ihren leistungsstarken Kameras. Hervorragende Fotos und Videos können durch sie verbreitet werden. Jederzeit können wir uns Wichtiges aufnehmen und verbreiten. Wer will nicht schöne Momente als Erinnerung in seiner Fotowelt speichern.

Unsere hochauflösenden Handy-Kameras sind bequem, leicht transportierbar und leistungsstark. Frage:

o Könnte es sein,

  • dass uns dies öfters mal zu Schauspielern macht?

  • dass wir dadurch unser Gedächtnis eher schwächen als stärken?

  • dass wir damit unsere Gedächtnis-Erinnerungswelt vernachlässigen?

  • dass wir die ewige Dimension unseres Lebens langsam aber stetig vergessen?

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4. We are losing our reading skills

For active Christians, the Bible is the book of books. Because our Creator God communicates in it, it has a completely different effect than normal books.

Now it is interesting that the enjoyment of reading books decreases in younger people and can increase in older people. And this for women as well as men. For younger Christians in particular, the smartphone can have very negative effects on their sanctification process.

The growing distractibility is comparable to obesity. We are more and more used to skimming the lyrics. As a result, our ability to concentrate crumbles into small fragments. The attention span seems to be getting shorter and shorter. Too bad.

Test: Are you currently reading a book? If not, look for an interesting one and see how far you can get!

5. We feed on artificial products

Today's stars live from pictures. They would like to see as many of them as possible spread via social media. That helps to stay famous. Our star culture developed from this.

Smartphones can help, thanks to their powerful cameras. Excellent photos and videos can be spread through them. We can take in and spread important things at any time. Who doesn't want to save beautiful moments as memories in their photo world?

Our high-resolution cell phone cameras are convenient, easy to transport and powerful. Question:

o Could it be

  • that this often makes us actors?

  • that this weakens rather than strengthens our memory?

  • that we are thereby neglecting our memory-remembrance world?

  • that we are therefore slowly but surely forgetting the eternal dimension of our life?

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....Vielen Menschen fällt es leichter, Theater zu spielen, als sich um die wirklichen Probleme der Mitmenschen zu kümmern. Schnell werden wir von wirklichen Nöten anderer abgelenkt ...Many people find it easier to act than to deal with the real problems of their fellow human beings. We are quickly distracted by the real needs of others.....

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Vielen Menschen fällt es leichter, Theater zu spielen, als sich um die wirklichen Probleme der Mitmenschen zu kümmern. Schnell werden wir von wirklichen Nöten anderer abgelenkt .

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Many people find it easier to act than to deal with the real problems of their fellow human beings. We are quickly distracted by the real needs of others.

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6. Wir werden zu was wir liken

Es ist Tatsache: Die Worte und Bilder, die wir konsumieren, verändern uns. Was wir anschauen, das werden wir über kurz oder lang.

Wir zeigen im Smartphone unser Spiegelbild. Dazu gehören unsere Fotos, Liste unserer Followers, unsere Likes. Meine eigene Marke “ICH” gilt es gut zu ‘vermarkten’. Unser zweites “ICH” kann uns sehr wichtig werden, bis wir von Smartphone-Sucht sprechen können. Wir müssen uns selbst anschauen! Ein digitaler Narzissmus (LINK) kann entstehen.

Unser individuelles Streben nach Individualität ist auch immer eine Jagd nach Konformität.

Wer sind wir?

Wir sind nicht, wer wir meinen, dass wir es sind; wir sind auch nicht, was andere meinen, dass wir sind. Wir sind das, was wir meinen, dass andere meinen, dass wir es sind!

7. Wir vereinsamen

Einsamkeit ist der Zellkern der Psychiatrie. Wenn es keine Einsamkeit gäbe, so gäbe es wahrscheinlich auch keine psychischen Krankheiten. So meinen einige Psychologen.

Man würde annehmen, dass die sozialen Medien und gerade das Smartphone die Epidemie der Einsamkeit heilen sollte. Macht Facebook uns einsam, oder spricht es vor allem die an, die bereits einsam sind? Auf alle Fälle ist klar, dass Facebook unsere Einsamkeit nicht beenden kann. Wie kommt das?

Der technische Fortschritt bietet uns viele Vorteile. Aber es ist eben auch ein ‘Schritt fort’. Wohin? In die Isolation! Stephen Marche schreibt in seinem Buch “Is Facebook Making Us Lonely?”, dass die Nutzung der Technik uns in die Einsamkeit treibt. Wir brauchen nicht mehr den Mitmenschen, sondern meinen unabhängig zu sein.

Je besser die Technik, desto mehr Menschen können damit ersetzt werden.

Automation ersetzt Interaktion

Schauen wir die letzten 20-40 Jahre zurück, dann können wir das beobachten: Technik zieht uns immer auseinander. Vielleicht sogar mit Absicht!!

Durch das Pflegen unserer Beziehungen mittels der Technik wird das Gemeinschaftserlebnis gestört. Damit stirbt die Liebe ab. Mitgefühl und Zuneigung werden vermindert. Es findet deine Berührung mit dem Gegenüber mehr statt. Damit nehmen Entfremdung und eigene Einsamkeit zu.

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6. We become what we like

It is a fact: the words and images we consume change us. What we look at, we will sooner or later.

We show our reflection in the smartphone. This includes our photos, list of our followers, our likes. My own brand "I" needs to be "marketed" well. Our second “I” can become very important to us until we can speak of smartphone addiction. We have to look at ourselves! A digital narcissism (LINK) can arise.

Our individual pursuit of individuality is always a hunt for conformity.

Who are we?

We are not who we think we are; neither are we what others think we are. We are what we think others think we are!

7. We get lonely

Loneliness is the nucleus of psychiatry. If there wasn't loneliness, there probably wouldn't be mental illness either. Some psychologists think so.

One would assume that social media, and especially the smartphone, should cure the loneliness epidemic. Does Facebook make us lonely, or does it mainly appeal to those who are already lonely? In any case, it is clear that Facebook cannot end our loneliness. How come

Technical progress offers us many advantages. But it is also a ‘step forward’. Where? In isolation! Stephen Marche writes in his book “Is Facebook Making Us Lonely?” That the use of technology drives us into loneliness. We no longer need our fellow human beings; we need to think that we are independent.

The better the technology, the more people it can replace.

Automation replaces interaction

If we look back over the past 20-40 years, we can see that technology is always pulling us apart. Maybe even on purpose !!

Maintaining our relationships through technology disrupts the community experience. Love dies with it. Compassion and affection are diminished. Your contact with the other takes place more. With it, alienation and personal loneliness increase.

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Einsamkeit 2 U.jpg

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Einsam sein gibt zu denken. Was mache ich falsch? Was fehlt mir, damit ich gewünscht bin?

8. Wir liebäugeln mit Unmoral

Unser Lebensstil des Konsumismus verwandelt unser Denken vielfach dahin, dass jede Erfahrung, unsere Hoffnung, sogar unsere Sehnsucht leicht zur digitalen Handelsware gemacht wird. Dazu können auch die intimsten Bereiche gehören. Anonymität ist der Ort, wo die Sünde florieren kann.

Unsere Fingerspitzen-Klicks zeigen unsere guten und schlechten Beweggründe. Ein Doppelleben im digitalen Zeitalter ist für viele Realität geworden. Gründe dafür können sein:

  • Smartphones erlauben es, sexuelle Ausschweifung anonymer erleben zu lassen

  • Gelegenheits-Sex ist allgemein verfügbare Handelsware

  • kostenlose Pornografie ist leicht auffindbar und allgegenwärtig

  • Pornokonsum unter Christen: 15% sind 60 Jahre und älter, 20% von 50-59-Jährigen, 25% von 40-49-Jährigen, 30% sind 30-39 Jahre alt und fast 50% sind im Alter von 18-29. Gläubige Frauen sind viel weniger, der Jahrestrend ist jedoch ähnlich abnehmend. Gefragt wurden 8000 Christen in den USA. Man bedenke, dass dieser problematische Liebesersatz diesen Christen ihre tiefgehende Freude in Christus zerstört. Sehr schade.

  • unsere grenzenlose Neugier fördert die Entwicklung der Unmoral. Interessant ist, dass seit es Smartphones gibt, die Schwangerschaften von Minderjährigen in vielen Ländern gesunken sind. Man vermutet, dass Sex vermehrt zu Hause online erlebt wird.

  • Pornografie scheint deren Konsum zu verweichlichen und passiv und impotent zu machen. Es wird gerade auch für junge Menschen schwieriger, echte Beziehungen zum anderen Geschlecht aufzubauen und auch echte Begeisterung für sexuelle Aktivität und reife Intimität zu entwickeln.

  • die dauernde Verfügbarkeit, von dieser ‘verbotenen Frucht’ zu essen, lässt viele Menschen zu Opfern werden, sodass sie ihre noch vorhandene Liebesfähigkeit langsam aber sicher zerstören.

Für Christen, die das Ziel eines ewigen Lebens mit Jesus verinnerlicht haben, ergibt sich die logische Konsequenz, dass sie viel ihrer Zeit für die Entwicklung dieser Beziehung zu ihrem Erlöser investieren, was sie wiederum davor beschützt, auf diese Fallen des Feindes reinzufallen. Sie sind an der Entwicklung von ECHTER LIEBE so sehr interessiert, dass sie dieses Ziel nicht riskieren wollen.

9. Wir verlieren den Sinn des Lebens

Bedenkt man, dass täglich ca. 36 Millionen Bücher als Textmenge via E-Mails und Social-Media verschickt werden, dann muss man dies als eine Informationsflut zur Kenntnis nehmen, die erheblichen Einfluss auf unseren Lebenssinn ausüben muss. Die Gefahr besteht, dass es zu

Junkfood für die Seele

verkommt. Die abnehmende Lesekompetenz, der Nährwertmangel des Textinhalts, vermehrter Austausch von Banalitäten, auch Smalltalk genannt, dies alles führt zur LIKE-Mentalität:

Ich folge deinen Texten und like, was du postest, wenn du es bei mir auch machst.

Es entsteht ein ungezügelter Appetit auf Vernetzt-sein. Es ist eine einmalige Chance, Anerkennung zu erhalten und damit die Selbstwert-Defizite zu kompensieren.

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Being lonely makes you think. What am I doing wrong? What am I missing so that I am wanted?

8. We flirt with immorality

Our lifestyle of consumerism often transforms our thinking in such a way that every experience, our hope, even our longing is easily turned into a digital commodity. This can include the most intimate areas. Anonymity is where sin can flourish.

Our fingertip clicks show our good and bad motivations. A double life in the digital age has become a reality for many. Reasons for this can be:

  • Smartphones allow sexual debauchery to be experienced more anonymously

  • Casual sex is a widely available commodity

  • free pornography is easy to find and ubiquitous

  • Porn use among Christians: 15% are 60 years old and over, 20% are 50-59 year olds, 25% are 40-49 year olds, 30% are 30-39 years old and almost 50% are aged 18-29. Believing women are much fewer, but the annual trend is similarly decreasing. 8,000 Christians in the USA were asked. Remember that this problematic substitute for love destroys these Christians their profound joy in Christ. It's a shame.

  • our limitless curiosity encourages the development of immorality. It is interesting that since the advent of smartphones, the number of underage pregnancies has decreased in many countries. It is believed that more sex is experienced online at home.

  • Pornography seems to make its consumption effeminate and passive and impotent. It is becoming more difficult, especially for young people, to develop real relationships with the opposite sex and also to develop real enthusiasm for sexual activity and mature intimacy.

  • the constant availability to eat this ‘forbidden fruit’ makes many people victims, so that they slowly but surely destroy their ability to love.

For Christians who have internalized the goal of eternal life with Jesus, the logical consequence is that they invest much of their time in developing this relationship with their Savior, which in turn protects them from falling for these traps of the enemy. They are so interested in the development of REAL LOVE that they don't want to risk this goal.

9. We lose the meaning of life

If you consider that around 36 million books are sent daily as a volume of text via e-mails and social media, then you have to take note of this as a flood of information that has to exert a considerable influence on our meaning in life. The danger is that there is too

Junk food for the soul

degenerates. Declining reading skills, the lack of nutritional value in the text content, the increased exchange of banalities, also known as small talk, all of this leads to the LIKE mentality:

I follow your texts and like what you post when you do it for me too.

There is an unbridled appetite for networking. It is a unique opportunity to gain recognition and thus compensate for deficits in self-esteem.

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....Der Mensch ist, was er isst !!  Dies gilt nicht nur für die Nahrung. Es kann aber auch gelten:  Der Mensch isst, was er ist !!..You are what you eat !! This doesn't just apply to food. But it can also apply: Man eats what he is !!....

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Der Mensch ist, was er isst !! Dies gilt nicht nur für die Nahrung. Es kann aber auch gelten: Der Mensch isst, was er ist !!

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You are what you eat !! This doesn't just apply to food. But it can also apply: Man eats what he is !!

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10. Wir bekommen Verlustangst

Die Angst, etwas verpassen zu können, findet hier idealen Nährboden. Die “Ich-verpasse-was-Sorge” ist ein ernst zu nehmendes Phänomen der sozialen Medien. Die zwanghaft werdende Sorge, eine soziale Interaktion, eine ungewöhnliche, besondere Erfahrung oder ein spezielles Ereignis zu verpassen, wird immer stärker entwickelt.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten auf Ihr Smartphone für einen oder zwei Tage verzichten! Können Sie sich das vorstellen? Oder haben Sie es schon einmal erlebt?

Woran man sich schnell gewöhnt hat, sind die angenehmen LIKES, die man nicht mehr missen möchte. Wir lieben, selber bestätigt zu werden. Wir suchen Anerkennung und Aufmerksamkeit. Erhalten wir sie dort nicht, wo wir es uns gewohnt sind, schleicht sich schnell ein Defizit ein, das unsere Gefühlswelt beeinflusst.

11. Wir verhalten uns unfair

Viele Menschen benützen den Vorteil der sozialen Medien, um sich mit anderen zu vergleichen. Denn schliesslich ist es eines unser aller Grundbedürfnisse, geliebt und anerkannt zu sein. Dafür tun wir alles.

Wir feiern die Stars, damit wir auch etwas von ihrem Ruhm abbekommen. Dafür verachten wir die Nobodys. Nun, was passiert, wenn wir von anderen Schlechtes wissen und es kommunizieren wollen?

Es besteht die Tendenz, dass Bewertungen in öffentlichen Plattformen dazu neigen, destruktiv zu sein. Wenn uns die Heilige Schrift empfiehlt, mit dem problematischen Gegenüber unter vier Augen zu sprechen, so ermöglichen die sozialen Medien, dass man die Schwächen des anderen schnell publik machen kann.

Für viele besteht eine reale Versuchung, heisse Fälle von Menschen aus der Ferne zu beurteilen, voreilige Schlüsse zu ziehen, um dann online um breite Rückendeckung zu werben. Online-Verleumdung meint das verbreiten falscher Aussagen und Gerüchte über andere.

Und wenn die Bibel voraussagt, dass in der Endzeit, in der wir jetzt uns alle befinden, die Liebe in vielen erkalten wird, dann überrascht es nicht, dass diese Lieblosigkeit, andere herunterzumachen, zu verhöhnen, zu schädigen, ja mental zu vernichten für Ungläubige schnell zur Tatsache werden kann.

Ist unser Grundmotiv echte Liebe, dann zeigt sich das auch in der Verwendung dieser Medien.

Wenn Charles Spurgeon sagt: “Die leichteste Arbeit der Welt ist es, Fehler zu finden” , dann können wir sagen, dass es nie leichter war, heutzutage Menschen zu schädigen. Wir brauchen wie nie zuvor Selbstbeherrschung. Fehlersuche bei anderen zerstört unsere Liebe zu ihnen. Also haben wir den Mut, uns vor Online-Verleumdungen zu distanzieren oder dagegen vorzugehen. Letzteres braucht allerdings ein rechtes Quantum an Reife.

Unsere Kultur hält ständig Ausschau nach etwas, worüber man wütend, enttäuscht und empört sein kann.

Es ist leider eine Tatsache, dass alle Medien, die auf Käufer angewiesen sind, darauf aus sind, Emotionen und oft auch Aggressionen zu schüren, damit die Emotion Wut und die Skandal-Story auch verkauft werden kann. Daher ist es für Gläubige äusserst wichtig, dank der Gegenwart Christi und der geschenkten Demut, anstatt zu verurteilen, einander in Ehrerbietung zuvorzukommen, einander zu unterstützen und füreinander zu denken, fühlen und handeln.

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10. We become afraid of loss

The fear of being able to miss something finds ideal breeding ground here. The “I'm missing out” concern is a serious social media phenomenon. The compulsive worry of missing out on a social interaction, unusual, special experience, or event continues to grow.

Imagine having to go without your smartphone for a day or two! Can you imagine that? Or have you already experienced it?

What you quickly get used to are the pleasant LIKES that you don't want to miss anymore. We love to be affirmed ourselves. We are looking for recognition and attention. If we don't get it where we're used to, a deficit quickly creeps in, which affects our emotional world.

11. We behave unfairly

Many people take advantage of social media to compare themselves with others. After all, one of our basic needs is to be loved and recognized. We do everything for that.

We celebrate the stars so that we can get some of their fame too. For that we despise the nobodies. Well, what if we know bad things about others and want to communicate it?

There is a tendency that reviews on public platforms tend to be destructive. If the Holy Scriptures recommend that we speak to the problematic person in private, then social media make it possible to quickly make the weaknesses of the other public.

For many, there is a real temptation to remotely assess hot cases of people, jump to conclusions, and then seek broad support online. Online defamation means spreading false statements and rumors about others.

And if the Bible predicts that in the end times, in which we are all now, the love in many will grow cold, then it is not surprising that this lovelessness of belittling, mocking, damaging, even mentally destroying others for unbelievers can quickly become a fact.

If our basic motive is real love, then this can also be seen in the use of these media.

When Charles Spurgeon says, “The easiest job in the world is to find faults,” then we can say that harming people has never been easier these days. We need self-control like never before. Troubleshooting others destroys our love for them. So we have the courage to distance ourselves from online defamation or to take action against it. The latter, however, needs a fair amount of maturity.

Our culture is always on the lookout for something to be angry, disappointed, and upset about.

It is unfortunately a fact that all media that rely on buyers are out to stir up emotions and often aggression so that the emotion of anger and the scandal story can also be sold. It is therefore of the utmost importance for believers, thanks to the presence of Christ and the gift of humility, rather than condemnation, to preempt one another in deference, to support one another, and to think, feel and act for one another.

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....Wie wichtig und wunderbar ist doch die Familie. Zusammen können wir viele unvergessliche Erlebnisse haben, die uns stark und reif machen können. Ihr gehört unsere Priorität, nicht dem Smartphone - richtig?  -  Wie wärs mit einem Ausflug in die Schweizer Alpen?..How important and wonderful is the family. Together we can have many unforgettable experiences that can make us strong and mature. You are our priority, not the smartphone - right? - How about a trip to the Swiss Alps?....

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Wie wichtig und wunderbar ist doch die Familie. Zusammen können wir viele unvergessliche Erlebnisse haben, die uns stark und reif machen können. Ihr gehört unsere Priorität, nicht dem Smartphone - richtig? - Wie wärs mit einem Ausflug in die Schweizer Alpen?

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How important and wonderful is the family. Together we can have many unforgettable experiences that can make us strong and mature. You are our priority, not the smartphone - right? - How about a trip to the Swiss Alps?

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12. Wir werden orientierungslos

Unser Alltag besteht aus tausenden von Entscheidungen. Ständig ändert der Augenblick und damit ist wieder eine neue Entscheidung notwendig. Unsere Gegenwart, der Augenblick ist unbezahlbar wichtig. Er gehört nämlich jedem von uns.

Wir sind darauf getrimmt, reflexartig auf tönende Eilmeldungen unserer Feeds zu reagieren, anstatt in Ruhe reflektierend unsere Vergangenheit mit unserer Zukunft zu verknüpfen. Anstatt uns auf unsere Lebensziele zu fokussieren, konzentrieren wir uns flüchtig auf die auftauchenden Bilder im Netzwerk und antworten auf gleiche Weise. Dadurch neigen wir dazu, die Orientierung in unserer Zeit zu verlieren.

Über alles kann getweetet werden: über Geburts- und Todesanzeigen, über Kritik und Ermutigung, übers Weinen und Lachen, Jammern und Tanzen, Umarmen und Abweisen, Zerreissen und Flicken, und über Krieg und Frieden. Und alle diese Tweets können uns in einer Scroll-Session begegnen!
So kann gesagt werden, dass unser Online-Leben immer mehr dazu neigt, zu einem Schleudertrauma zu werden, wo tiefe Trauer von unerwarteter Freude abgelöst wird, es zu billigem Lachen kommt, worauf tiefe Gedanken geteilt werden. Es gibt Turbulentes, Erstaunliches, Erfreuliches und Deprimierendes. Und alles kommt Zusammenhang-los daher. Sie können so schnell daherkommen, dass wir vielfach die Tiefe der Botschaften nicht mehr erfassen, schätzen und auswerten können.

Durch diese Abschirmung vom echten Kontakt und echten Beziehung, bleibt uns nur ein LOL (Laugh Out Loud) oder eine Emoji-Träne zu schicken, weil wir gar nicht die Zeit zur Verfügung haben, unsere Freude oder unsere Trauer auszuleben. Dadurch können wir auch unangenehmen Gefühlen entfliehen.

Wir sind zwangsläufig sehr weitflächig vernetzt, aber emotional oberflächlich geworden.

Bedenken wir: Als Christen haben wir Zeit, die nicht totgeschlagen, sondern ausgekauft werden soll (Kol 4,5). Passen wir auf, dass wir das Smartphone nicht missbrauchen und wertvolle Stunden verplempern, wo es doch um viel mehr geht, nämlich um eine Vorbereitung auf Christi Wiederkunft, der uns in eine sensationelle Ewigkeit mitnehmen will.

Zusammenfassung

Welche Herausforderungen und Gefahren beinhalten unsere sozialen Medien?

  • Unsere Handys verstärken unsere Sucht nach Ablenkungen

  • Sie können uns leicht dazu veranlassen, miteinander liebloser umzugehen

  • Sie nähren unsere Gier nach Anerkennung und Beifall

  • Dadurch wird auch unsere Lese- und Verständnis-Kompetenz verschlechtert

  • Viele werden leider zu visueller Unmoral verführt

  • Es besteht die Gefahr, dass viele sich in eine ungesunde Isolation und Einsamkeit zurückziehen

Wie können wir uns gegen diese Gefahren wehren?

  • Wir beschränken bewusst unnötige Ablenkungen auf ein Minimum

  • Wir entscheiden uns, unsere Mitmenschen bewusst liebevoll und freundlich zu behandeln

  • Die Angst, etwas zu verpassen, ersetzen wir durch göttliche Liebe

  • Unsere Lesekompetenz frischen wir mit dem Lesen des Gottes Wortes auf

  • Wir konzentrieren uns vermehrt auf die Bedürfnisse unserer Mitmenschen und versuchen, ihnen mit Liebe und Unterstützung zu begegnen

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12. We become disoriented

Our everyday life consists of thousands of decisions. The moment is constantly changing and a new decision is necessary. Our present, the moment is priceless. Because it belongs to each of us.

We are trimmed to react reflexively to resounding breaking news from our feeds, instead of calmly linking our past with our future in a reflective manner. Instead of focusing on our goals in life, we briefly concentrate on the images that appear in the network and respond in the same way. As a result, we tend to lose our orientation in our time.

You can tweet about anything: about birth and death notices, about criticism and encouragement, about crying and laughing, whining and dancing, hugging and rejecting, tearing and mending, and about war and peace. And we can encounter all of these tweets in one scrolling session! So it can be said that our online life tends more and more to whiplash, where deep sadness is replaced by unexpected joy, cheap laughter ensues, whereupon deep thoughts are shared. There are turbulent, amazing, pleasant and depressing things. And everything is disconnected. They can come along so quickly that in many cases we can no longer grasp, estimate and evaluate the depth of the messages.

Through this shielding from real contact and real relationship, we only have to send a LOL (Laugh Out Loud) or an emoji tear because we don't have the time to live out our joy or our sadness. This also allows us to escape unpleasant feelings.

We are inevitably networked very extensively, but have become emotionally superficial.

Let us remember: As Christians we have time that is not to be killed but to be bought out (Col 4: 5). Let's be careful that we don't abuse the smartphone and waste valuable hours when there is much more to it than that, namely a preparation for Christ's second coming, who wants to take us into a sensational eternity.

Summary

What are the challenges and dangers of our social media?

  • Our cell phones increase our addiction to distractions

  • You can easily make us be more loving towards one another

  • They feed our greed for approval and applause

  • This also worsens our reading and comprehension skills

  • Unfortunately, many are seduced into visual immorality

  • There is a risk that many will withdraw into unhealthy isolation and loneliness

How can we defend ourselves against these dangers?

  • We deliberately keep unnecessary distractions to a minimum

  • We decide to consciously treat our fellow human beings in a loving and friendly manner

  • We replace the fear of missing out on something with divine love

  • We refresh our reading skills by reading God's Word

  • We concentrate more on the needs of our fellow human beings and try to meet them with love and support

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.... Und denken Sie bitte auch an ihre Kinder. Nichts fasziniert sie mehr als das Smartphone. Sie lieben es. Sie werden den sozialen Medien den Wert geben, den sie von Ihnen vorgelebt erhalten. ..And please think of your children too. Nothing fascinates her more than the smartphone. They love it. They will give social media the value that you exemplify.....

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Und denken Sie bitte auch an ihre Kinder. Nichts fasziniert sie mehr als das Smartphone. Sie lieben es. Sie werden den sozialen Medien den Wert geben, den sie von Ihnen vorgelebt erhalten.

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And please think of your children too. Nothing fascinates her more than the smartphone. They love it. They will give social media the value that you exemplify.

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Uns allen ist es hoffentlich bewusst:

Das Smartphone ist das Technik-Wunder unserer Zeit. Es wird als das einflussreichste Spielzeug der Menschheitsgeschichte gefeiert. Und doch wird es veralten.

Und wir sind aufgerufen, smart mit dem Smartphone umzugehen. Besonders als Christen sind wir herausgefordert, uns auf Jesu Wiederkunft einzustimmen und uns nicht von weltlichen Themen ablenken zu lassen. Gott segne Sie, liebe/r Leser/in.

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Gedanken von “Wie dein SMARTPHONE dich verändert” von Tony Reinke - 2018 - Betanien Verlag

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Hopefully we are all aware of:

The smartphone is the technological miracle of our time. It is hailed as the most influential toy in human history. And yet it is getting out of date.

And we are called upon to use smartphones smartly. As Christians in particular, we are challenged to get in the mood for Jesus' return and not to allow ourselves to be distracted by worldly issues. God bless you, dear reader.

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Thoughts as “Wie dein SMARTPHONE dich verändert” by Tony Reinke - 2018 - Betanien Verlag

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