Leistungsangst

.... Wie Kinder richtig loben - 7 Punkte .. Praiseworthy Praise (Part 2) ....

....Wer hätte das gedacht, dass man sogar falsch loben kann !! Uns hat man doch gelehrt, dass Lob wichtig für den Selbstwert und für die Leistungsfähigkeit ist, nicht wahr ? Ja, was ist jetzt wahr ? Zudem gehört Lob und Anerkennung zu den fünf Liebe…

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Wer hätte das gedacht, dass man sogar falsch loben kann !! Uns hat man doch gelehrt, dass Lob wichtig für den Selbstwert und für die Leistungsfähigkeit ist, nicht wahr ? Ja, was ist jetzt wahr ? Zudem gehört Lob und Anerkennung zu den fünf Liebessprachen (BLOG) !

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Who would have thought it possible to make a mistake in giving a compliment? I always thought words of affirmation were important for building self-confidence and raising achievement levels! That’s what I was taught, anyway.  Besides that, praise and words of affirmation are accepted ingredients in the recipe called the Five Love Languages (BLOG)! So, what is the truth?

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Lob als Interaktion

Ich schlage Ihnen, lieber Leser, vor, den ersten Teil dieses Themas (siehe BLOG) vorgängig zu lesen, damit Sie diesen zweiten Teil auch im richtigen Kontext verstehen können.

Loben wird als eine Aktion zwischen verschiedenen Menschen verstanden. Dabei muss es allerdings nicht bleiben. Auch ein gesunder Lebensstil oder ein erfolgreiches Geschäftsleben kann zu innerem Lob und zu innerer Anerkennung führen (Selbstlob).

Jetzt aber geht es um die Kinder, also um wichtige Menschen, denen die Zukunft gehört. Sie brauchen spezielle Sorgfalt und Weisheit, Weitsichtigkeit in Erziehung und Belehrung. Da sind wir Erwachsene sehr herausgefordert. Beginnen wir tief drinnen, beim Selbstwert des Kindes.

Das Selbstwertgefühl ist entscheidend

Früher hat man an einen einfachen Zusammenhang von Lob und Selbstwertgefühl geglaubt. Je mehr loben, desto grösser wird das Selbstwertgefühl. Das hat vor allem in den USA viele dazu gebracht, zu meinen, sie seien genial und es sei an der Welt, sie endlich zu entdecken. Vielleicht hat das einen Zusammenhang mit der Schwierigkeit von Lehrern, ihren Kindern noch etwas beizubringen. Diese wissen oft nicht mehr, wie man sich anstrengen soll, um etwas zu erreichen. Gerade ein übersteigertes Selbstwertgefühl kann diese Folgen haben, Auch dazu gehört die Tendenz zu Alkoholmissbrauch und Gewalt.

Leider gibt es immer mehr vernachlässigte Kinder, die ihre Tage vor dem Fernseher oder mit dem Smartphone verbringen, oft wie ihre Eltern, und damit verantwortungslos in die Welt hinaus leben. Man kann annehmen, dass die BRAVO-Grossartig-Rufe der Eltern und Grosseltern beim damals Dreijährigen beim Rutschbahn rauf- und runterfahren ihre Spuren hinterlassen haben, zumal er dasselbe schon als Einjähriger problemlos schaffte. 

Aber zum Glück gibt es auch Eltern, bei denen man schon am Tonfall hört, dass sie vernünftig, kontrolliert, liebevoll, kaum laut und verständnisvoll mit ihren Kindern kommunizieren.

Eine Katze wird nie bellen

Manche Eltern stecken so viel Ehrgeiz und Erwartungen in ihre Kinder, dass daraus grosser Erfolgsdruck resultiert. Viele Eltern loben ihr Kind, damit es bessere Leistungen erbringt. Denn nur dann sind sie mit Stolz (auf sich selbst und das Kind) erfüllt. Es geht dabei nicht darum, den Kindern zu helfen, glücklich zu werden, sondern erfolgreich. Gerade auf Perfektionismus getrimmte Kinder leiden später darunter.

Daher ist es wichtig zu lernen, das Kind so anzunehmen, wie es ist und nicht daraus eine Leistungsmaschine zu formen. Man bringt eine Katze nie zum Bellen !

Sind denn die Kinder auf die Welt gekommen, um die Ansprüche der Eltern zu erfüllen oder umgekehrt ?

Wir Eltern und Erzieher sind also herausgefordert, unsere Erwartungen zu überprüfen. Unsere Bemühungen für die Kinder soll dem Entwicklungsstand entsprechen und wenn Enttäuschungen auftauchen, diese nicht spüren zu lassen, sondern zielgerichtet weiter zu motivieren.

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Praise as Interaction

In order to really understand today’s blog in its context, I would encourage you to first read Praiseworthy Praise Part 1 from last week's BLOG.

Praise is understood as an action between individuals, but that's not all. A healthy lifestyle or a successful professional life can also create an inner sense of praise and recognition (self-worth) in us.

For the moment, let us turn our attention to our children, the important people of the future. Special care and attention, wisdom and farsightedness are needed in their education and training. This is a huge challenge for us as adults. Let us begin deep inside the heart of a child, where self-worth begins.

Feelings of Self-Worth Make a Difference

We used to believe there was a simple relationship between praise and feelings of self-worth: the more praise, the greater the feeling of self-worth. However, when a child is praised for acts that should be normal, like finishing his or her homework or drying the dishes at the age of 12, it can have the opposite effect.

This type of misplaced praise can lead children to set low goals. They think of themselves as brilliant and feel no need to develop further. These children don’t learn how to struggle and strive to achieve their goals. This attitude also makes life difficult for teachers. An overdeveloped sense of self-worth can not only destroy a child’s desire and ability to learn, it can also increase the tendency toward substance abuse and violence.

There are unfortunately more and more neglected children who spend their days in front of the TV or with their Smartphones (often like their parents) oblivious of any feelings of responsibility. We can assume the fan club mentality manifested by their parents and grandparents left its mark, continually applauding them for actions they had mastered more than a year earlier. A growing sense of complacency replaced their natural inclination to strive for more.

Fortunately, there are also parents who communicate with their children in a thoughtful and controlled tone: sensible, soft and loving.

Cats Never Bark

Some parents are so ambitious and have such high expectations in raising their children that enormous pressure is created for the child. Many parents praise their children in order to increase their performance. Their motivation is really their own pride: they only feel proud of their child and of themselves when their child is successful. They are not thinking of how to help the child to be happy, but how to achieve success. Many children who are trained to be perfectionists suffer with these expectations later in life.

Therefore, it is important to accept each child as he or she is and not try to remake him or her into a model for our desired list of achievements. A cat will never learn to bark!

Do children come into the world to meet their parents’ needs, or is it the other way around?

As parents and educators, we are challenged to analyze our expectations. In our efforts to help our children develop, we must always be aware of their developmental stage. When defeat comes, we should not let them feel our disappointment, but continue to motivate them with goal-oriented encouragement.

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....Ein Kind ist dann mit sich im Reinen, wenn es das geleistet hat, was seinen Möglichkeiten entspricht, also wenn es nicht über- oder unterfordert wurde. Dabei ist es für Erzieher wichtig, sich nicht so sehr für deren Schwächen zu interessieren, s…

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Ein Kind ist dann mit sich im Reinen, wenn es das geleistet hat, was seinen Möglichkeiten entspricht, also wenn es nicht über- oder unterfordert wurde. Dabei ist es für Erzieher wichtig, sich nicht so sehr für deren Schwächen zu interessieren, sondern die Stärken miteinzubeziehen.

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Children are always happy with themselves when they have accomplished something that matches their abilities, that is, when they are not over or under challenged. In this process, it is important that the educator concentrate more on the child’s strengths, giving less attention to weaknesses.

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Aber noch wichtiger als das richtige Wort zur richtigen Zeit ist die eigene Grundhaltung den Kindern, dem Partner, dem Leben und nicht zuletzt sich selber gegenüber.

Also wer merkt, dass er nur noch mit Verboten und Befehlen kommuniziert oder mit Machtkämpfen versucht, Struktur zu erhalten, dann ist ein Besuch des Spiegels dringend notwendig.

Gefährlicher Gehorsam

Gehorsam um jeden Preis, das ist eine gefährliche These. Obwohl Kinder, die gelernt haben, Grenzen und Regeln, die auf vernünftigen Prinzipien gebaut sind, einzuhalten, also gehorsam sind, darf dies nicht auf Kosten der Bindung und Wertschätzung geschehen. Liebe und keine Frustration sollte die Basis für Disziplin sein. Negativ eingesetzt kann Lob und Belohnung genau so schlimm sein wie Strafe. Nur subtiler. Sie können eine Form von als Güte und Grosszügigkeit bemäntelte Gewalt oder Manipulation sein. Du bist geliebt, wenn du gehorchst. Siehe Bedingte Liebe - BLOG.

Man weiss heute, dass Kinder, die ohne Disziplin, also im LAISSER FAIRE - Stil (antiautoritär) aufgewachsen sind, als Erwachsene grosse Beziehungsprobleme bekunden, während diejenigen Kinder, bei denen ein NEIN ein NEIN geblieben ist, also die Grenzen schätzen gelernt haben, im Erwachsenenalter glückliche Beziehungen pflegen können. Liebevolle Autoritäten sind immer noch notwendig und werden von den Kindern hoch geschätzt.

Gefährlicher Stolz

Lob löst sehr viele Gefühle aus. Das erkennt man daran, dass sogar Erwachsene mit einem ernst gemeinten Lob nicht so recht umgehen können. Man ist in solchen Situationen peinlich berührt, sprachlos oder errötet. Daher sollte bereits im Kindesalter gelernt werden, wie man mit solchen Situationen umgeht. Die eigenen Gefühle richtig auszudrücken oder wahrzunehmen ist eine wichtige Grundlage für das spätere Leben. Anhand von  richtigem Lob können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen.

"Wo Stolz ist, da entstehen auch Probleme", sagte der weise Salomo. Kann Loben den Stolz fördern ? Sicherlich. Loben, das personengerichtet ist - zum Beispiel, wo jemand direkt mit 'DU bist/kannst' angesprochen wird - hat einen direkten Einfluss auf das EGO. Wenn das häufig passiert, dann entwickelt sich Stolz.

Daher wird angeraten, das 'DU' wegzulassen und möglichst nur die Sachebene zu loben.

Also nicht: "DU kannst dann schön zeichnen.", sondern: "Diese Zeichnung gefällt mir sehr gut.". Damit wird die Aufmerksamkeit auf die Sache, das Tun, die Leistung gelenkt und nicht auf die Person direkt.

Es gibt Temperamente, vor allem das Melancholische (BLOG), das auf das 'DU'-Lob meist abweisend reagiert. Dort empfiehlt man, nur die Sachebene zu loben. Das erleichtert die ganze Kommunikation.

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More important than speaking the right words at the right time is having the right attitude toward one’s child, spouse, life and self.

So, if a parent or another person in authority notices his or her communication consists mostly of prohibitions and commands, or trying to keep a semblance of order through power struggles, then it’s high time to take a look in the mirror.

Dangerous Discipline

Obedience at any cost is a risky rule. Although children who learn to live within limits and rules that are based on sensible principles are generally much happier than those who don’t, this obedience must never be achieved at the cost of relationship. Love must always be the undisputed basis for every act of discipline. If love is missing, or if a child does not FEEL unconditionally loved, praise and rewards can be just as devastating as punishment, just more subtle. They can actually be a form of abuse and manipulation disguised as goodness and generosity. The message conveyed says, “You are loved when you obey.” See conditional love - BLOG.

Today we know that many children who grow up without discipline, in the laissez faire – style, report having big problems in relationships as adults. On the other hand, children who learned that NO meant NO and experienced the presence of defined boundaries were able to enjoy happy relationships as adults. Loving authority is still an absolute necessity that children highly appreciate.

Perilous Pride

Praise can cause many different feelings and reactions. This becomes clear when we see how hard it is, even for adults, to deal with sincere compliments. In such situations, we see embarrassment, speechlessness and blushing. For this reason, it would be a good idea for children to be taught how to deal with praise at a young age. Being able to recognize and express one’s own feelings is an important foundation for other skills needed later in life. Parents can encourage these basic skills in children by implementing praise properly.

Wise King Solomon once said, "Pride causes problems." Can praise cultivate pride? Certainly. Praise that is aimed directly at a person has a direct influence on his or her ego, for example saying, “YOU’re so beautiful, strong, or nice!” or “YOU’re such a good cook, driver or artist.” When these kinds of compliments are often repeated, pride is nurtured.

Consequently, it is better to leave the word “you” out and compliment actions and products rather than the person who did or produced them. So, instead of, “You can draw so nicely!” we would better say, “I really like that drawing!” In this way, attention is drawn to the object, the product or the accomplishment, rather than to the person directly.

Some temperaments, especially melancholies (BLOG), react quite adversely to compliments directed at them personally. With them, it is especially recommended to stay at the objective level and avoid “you” compliments. This will make communication easier for all concerned.

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....Mit Erfolg und Misserfolg umgehen lernen ist beides eine grosse Herausforderung. Gewinnen und verlieren können kann beim Spielen mit guten Vorbildern gelernt werden...Learning how to handle both successes and failures can be very challenging. Ha…

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Mit Erfolg und Misserfolg umgehen lernen ist beides eine grosse Herausforderung. Gewinnen und verlieren können kann beim Spielen mit guten Vorbildern gelernt werden.

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Learning how to handle both successes and failures can be very challenging. Having good role models for how to deal with winning and losing games can be very helpful in learning those skills.

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Leistungsangst

Wenn ein Kind bei einer Herausforderung immer wieder aufgibt, dann zeigen wir unsere Freude, wenn es wenigstens einen Teilerfolg erzielt hat. "Schön, dass du nicht aufgegeben hast, sondern es nochmals probiert hast." "Das gefällt mir, dass du länger dran geblieben bist, trotz der Schwierigkeiten." "Bravo, dass du es trotzdem immer wieder versuchst."

Problematisch wird es, wenn wir es für seine Begabungen loben. Die Intelligenz, die Talente zu loben, ist gefährlich. Es sollte nicht auf ein Podest gehoben werden. Damit würden wir ihm nämlich mitteilen, dass Leistung und Talente angeboren sind. Man hat es oder eben nicht. Das kann bei einigen Kindern zu Leistungsangst führen, Angst, Fehler zu machen, weil ein Fehler dann ein Zeichen von Dummheit und Unvermögen darstellte.

Kinder richtig loben - 7 Punkte

Wir alle brauchen Lob und Anerkennung - und unsere Kinder ganz besonders! Durch Lob verstärken Eltern Positives bei ihren Kindern. Unsere Kinder lernen anhand von Lob. Lob gehört bei einer guten Erziehung einfach dazu. Sich gegenseitig loben und die Kinder mit positiven Worten zu motivieren, stärkt das Selbstbewusstsein und das Familienleben.

1. Vernünftiges Loben

Lob sollte nur dann erteilt werden, wenn auch guten Grund dafür besteht. Wird ein Kind wegen jeder Kleinigkeit und wegen Leistungen gelobt, die es schon lange kann (z.B. Schuhe binden) oder hätte tun sollen (z.B. Zimmer aufräumen), verliert das Lob seine Wirkung.

2. Lob präzisieren

Mit einem pauschalen „Super!“ oder „Gut gemacht!“ kann ein Kind oft wenig anfangen.

  • Klar formuliertes Lob hilft dem Kind sich leistungsmässig zu orientieren. Es hat z.B. die Farben für die Zeichnung gut gewählt.
  • Damit wird sich das Loben immer wieder den verschiedenen Leistungen anpassen. Das Loben wird abwechslungsreich und interessant.
  • Allgemeine Formulierungen können Kinder demotivieren, wenn sie später von der selben oder einer anderen Person diesbezüglich kritisiert werden. Weil sie das generelle Lob persönlich nehmen, werden sie auch die Kritik persönlich nehmen. Also am besten auf der Sachebene und konkret bleiben.

3. Bemühungen loben  

Loben Sie weniger die Persönlichkeit, die Fähigkeiten und das Talent des Kindes ("Du bist ja ein grosser Künstler"), sondern vor allem seine Bemühungen und seinen Einsatz ("Dieses Bild sieht sehr exakt gemalt aus"). Indem Sie das Verhalten des Kindes und die Energie loben, die es in sein Werk gesteckt hat, stärken Sie vermehrt sein Selbstbewusstsein. Anerkennen Sie ausserdem nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Arbeit und den Weg zum Endresultat.

4. Keine Selbstverständlichkeiten loben

In dem Moment, in dem Sie Banalitäten und selbstverständliche Dinge durch Lob hervorheben, zeigen Sie, dass Sie schon mit wenig zufrieden sind und dem Kind nicht allzu viel zutrauen. Derartiges Verhalten beflügelt Ihre Kinder nicht, das Beste aus sich selbst herauszuholen.  Setzen Sie Massstäbe und loben Sie auf gehobenem Niveau.

5. Gesundes Mass an Anerkennung

Eine Grundregel für ein gesundes Mass an Lob gibt es nicht. Zu wenig Lob und zu seltenes Lob erzeugt Unzufriedenheit. Menschen, die nicht gelobt werden, wenn sie etwas besonders gut gemacht haben, können irgendwann ihre Motivation verlieren. Permanentes Loben hingegen ermüdet und senkt die Wirksamkeit des Lobs sowie die Glaubwürdigkeit des Lobenden. Möglicherweise erzeugen Sie durch zu viel Lob auch eine Art Abhängigkeit. Ihre Kinder würden dann nur noch arbeiten, wenn sie gelobt werden. In diesen Fällen wird ihre natürliche intrinsische Motivation (BLOG) geschwächt.

6. Sofort loben

Loben Sie sofort, nachdem Ihr Kind das positive Verhalten gezeigt hat. Ein Lob eine Stunde später bringt deutlich weniger.  Der Grund liegt in der sofortigen Speicherung im Gehirn, wo eine Aktivität in Verbindung mit positiven Gefühlen abgespeichert wird.  Damit wird dieser Aktivität eine Wertschätzung hinterlegt. Geschieht die Verstärkung eine Stunde später, dann wird das Lob möglicherweise anderswo oder mindestens schwächer abgelegt. Diejenigen, die mit Hunden erzieherischen Umgang pflegen, kennen diese Problematik.

7. Neues und schwieriges Lernen verstärken

Loben Sie etwas häufiger, wenn Ihr Kind ein neues Verhalten lernen soll. Gerade wenn wir etwas Neues ausprobieren oder etwas tun sollen, das uns schwer fällt, ist es besonders wichtig, dass wir Lob und Ermutigung erhalten. Loben Sie ein eingeübtes Verhalten weiterhin ab und zu, damit es bestehen bleibt. Manchmal gilt schon allein Ihre Präsenz als motivierend.

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Performance Panic

If a child tends to give up in the face of difficulty, we can strengthen his or her will to keep trying by showing approval as partial successes are achieved. "I’m glad you tried again.” “It’s good you kept at it, in spite of the difficulties.” “Congratulations for not giving up too easily.”

The critical point is when we praise children for their talents and intelligence. That is dangerous business. A child should not be put up on a pedestal and learn to think his or her skills and talents are hereditary. “Either you have it, or you don’t.” This line of thought can create a fear of performance in children. It is actually a fear of making mistakes, because a mistake would indicate a lack of intelligence or a defect in them as a person.

7 Points on Praising People (Children)

We all need praise and appreciation, especially children! Parents reinforce positive behavior in their children through praise, and children learn through it. Praise is simply part and parcel of educating children well. Giving each other compliments and motivating children with positive input strengthens self-awareness and family life in general.

1. Prudent Praise

We all need praise and appreciation, especially children! Parents reinforce positive behavior in their children through praise, and children learn through it. Praise is simply part and parcel of educating children. Giving each other compliments and motivating children with positive input strengthens self-awareness and family life in general.

2. Precise Praise

A blanket statement like “Great!” or “Well done!” often holds little meaning for children.

  • Clearly formulated praise helps a child to get his or her bearings on “Mount Achievement” and recognize what he or she actually did well. For example, “The colors were well chosen,” for the picture he or she is drawing.
  • In this way, one can adapt praise to the achievement at hand to make it varied and stimulating.
  • General verbalizations can demotivate children when followed by specific critique, whether by the same person or someone else. Since they understood the general compliment personally, they will also take the critique personally. The safest course is to stick with the facts. 

3. Praise for Production

Try not to compliment the personality, skills and talents of a child (“You’re so artistic!”), but rather the effort and dedication he or she demonstrated ("The lines in this picture are very straight and carefully done!”). By praising the effort and energy the child put into a task, we can strengthen his or her self-awareness. It’s important to not only recognize the finished product, but also to show appreciation for the work and process that produced it. These are the aspects the child can influence.

4. No Praise

Praising banalities and things that should be a matter of course communicate a low standard of expectation: the child will think you are content with low achievements and that you don’t believe he or she can do much better. They are also not motivated to give their best. It’s good to set goals and praise efforts made toward reaching them.

5. Perfect Pattern for Praise

There is actually no hard and fast basic rule for the perfect amount of praise. Complimenting too little and too seldom produces discontent: people who don’t get compliments for special achievements can eventually lose their motivation. On the other hand, constant praise can becomes tedious. Its effect is weakened, and the credibility of the one who gives it may be called into question. Too much praise can also create dependence, in which people only produce when persuaded by praise. In such cases, their natural, intrinsic motivation has been weakened or completely eradicated. (BLOG)

6. Punctual Praise

Words of affirmation and praise should be given promptly on the heels of positive behavior: a compliment given an hour after the fact is significantly less effective. Because the brain stores information in different areas sequentially, an immediate compliment will be coupled with the action, and the good feelings will always be associated with it. If the positive reinforcement occurs an hour later, the words of praise will be saved in another file in the brain and will not be as effective for motivational purposes. Dog owners are well acquainted with the truth of this principle. The opposite is also true.

7. Praise for Premiers

When a child is learning a new skill or behavior, it is a good idea to give them a little more incentive at the outset. We as adults also appreciate encouragement when we are trying to learn something new and difficult. Later, when the learned behavior is beginning to jell, a well-placed compliment now and then will help ensure a permanent place in the person’s practical experience.

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....Denken Sie daran, dass auch wir Erwachsene von der Wertschätzung und Anerkennung durch andere gefördert werden. Nichts geht über ein gutes Team. (BLOG)..Remember the important role of appreciation and recognition in the process of enhancing perf…

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Denken Sie daran, dass auch wir Erwachsene von der Wertschätzung und Anerkennung durch andere gefördert werden. Nichts geht über ein gutes Team. (BLOG)

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Remember the important role of appreciation and recognition in the process of enhancing performance in adults as well as children. A team that works together, wins together! (BLOG)

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Links:

  • www.mit-kindern-lernen.ch/motivation-1-loben
  • www.swissmom.ch/kind/erziehung/foerdern-und-unterstuetzen/kinder-richtig-loben

.... Wie lobt man richtig ? .. Praiseworthy Praise (Part 1) ....

.... Der Gedanke ist herausfordernd: Man kann falsch loben. Ich lobe schon mein ganzes Leben lang, und bis jetzt ist noch niemand deswegen gestorben! Was kann daran schon falsch sein ? Lassen Sie sich überraschen.  Lob und Anerkennung gehört üb…

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Der Gedanke ist herausfordernd: Man kann falsch loben. Ich lobe schon mein ganzes Leben lang, und bis jetzt ist noch niemand deswegen gestorben! Was kann daran schon falsch sein ? Lassen Sie sich überraschen.  Lob und Anerkennung gehört übrigens auch zu den fünf Liebessprachen (BLOG) ! Diese zu kennen bringt vor allem Ehepaaren einen Mehrwert.

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It’s quite a challenging thought: Is it really possible to make a mistake when showing appreciation and giving compliments and praise? I’ve been doing it all my life, and nobody has ever died as a consequence! What could go wrong? Well, you just might be surprised. And by the way, words of praise and appreciation are one of the five love languages (BLOG). So it would certainly be valuable for couples to understand it better.

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Loben - eine Angelegenheit unserer Kultur

Lieber Leser. Freut mich, dass Sie Interesse an diesem Thema haben. Sie sind sicher bereits praktisch damit in Kontakt gekommen, indem Sie Ihre Kinder oder Schüler sicher schon oft gelobt haben und selbst schon oft gelobt wurden. Loben machen wir ohne viel darüber nachzudenken.

Jede Kultur hat ihre Eigenarten. In Deutschsprachigen Landesteilen pflegt man Lob spontan einzusetzen. Man überlegt die Hintergründe nicht. In Japan zum Beispiel sind Komplimente eine heikle Angelegenheit: Mit „Ihre Präsentation war super!“ verletzen Sie Japaner. Das wird als Ausrede missverstanden. Wer dort loben will, verweist auf eigene Schwächen statt auf Grosstaten des anderen. Ideales Kompliment ist es, den anderen um Rat zu fragen.

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Praise – a Matter of Culture

Dear Reader, I’m glad to see you are interested in this topic. You have no doubt had many practical experiences with it: you have often been praised and have complimented others, whether children, students, friends or strangers. Words of appreciation are often spoken spontaneously, without giving them much thought.

Every culture has its unique characteristics. In German speaking cultures, praise is given spontaneously, without thinking about the reasons for or against it. On the other hand, in Japan giving compliments is sensitive business. If you say, “Your presentation was great!” to a Japanese person, your well-meant comment could cause him or her great bewilderment, leaving them wondering about your intentions. To praise there you often point out your own deficiencies rather than the amazing feat of the praised. The best compliments are given by asking for counsel or help to replicate an accomplishment. .

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.... In unserer Sportwelt wird um Lob und Ehre, um Medaillen und Preise gekämpft. Dabei gibt es nur wenige Gewinner und viel mehr Verlierer ! In unserer Leistungsgesellschaft ist es besonders wichtig, trotz 'Niederlagen' nicht aufzugeben...In the wo…

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In unserer Sportwelt wird um Lob und Ehre, um Medaillen und Preise gekämpft. Dabei gibt es nur wenige Gewinner und viel mehr Verlierer ! In unserer Leistungsgesellschaft ist es besonders wichtig, trotz 'Niederlagen' nicht aufzugeben.

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In the world of sports, everyone vies for attention and a prize, medals and glory. There are only a few winners and lots of losers! In our meritocracy, it is especially important to make a good showing, or at least a good show, in the face of defeat.

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Fragen zum Loben

  • Kann ich vielleicht zu viel loben ?
  • Wieviel Lob ist angemessen ?
  • Verwöhne ich eventuell mein Kind, wenn ich es die ganze Zeit lobe ?
  • Was und wie genau sollte ich loben ?
  • Wie weit spielt Quantität und Qualität eine Rolle ?

Muss die Waage mit der Seite von Kritik, Misserfolgen, Entmutigung mit der anderen Seite von Lob, Ermutigung und Erfolge mindestens in Balance sein ? Aus der Paaranalyse weiss man, dass es fünfmal mehr positive Erlebnisse braucht, um die negativen wieder auszubalancieren. Gilt das auch für die Kinder ?

Welche Messlatte verwenden wir ? Ist sie jeweils angemessen, altersgerecht ? Wie sieht des Kindes Leistungs-Messlatte aus ? Und da sich das Kind dauernd verändert und älter wird, muss der Erzieher diese Latte erst noch laufend anpassen !

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Questions on Praise

  • Is it possible to praise too much?
  • How much praise is good?
  • Can I spoil my child with too much praise?
  • How shall I praise? What shall I say?
  • In what ways do quality and quantity matter?

Should the scale be loaded with enough critique, failures and discouragement on one side to balance out the praise, encouragement and success on the other? Will that keep a person in balance? Studies show that it takes five positive experiences to balance out a negative one. Might that statistic also be applicable to children? 

What standard of measurement do we use to decide? Is it flexible according to the age of those we are dealing with? What about our rod for measuring a child’s accomplishments? When we consider the fact that children are constantly growing, aging and changing, it is clear that the educator’s bar must continually be adjusted!

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....Unseren Kindern werden viele Möglichkeiten für die Entwicklung der Leistungsbereitschaft geboten. Früher war das noch anders. Wichtig: Nicht über- und unterfordern, sondern herausfordern. Das ist die Devise. (BLOG)..Nowadays children have scores…

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Unseren Kindern werden viele Möglichkeiten für die Entwicklung der Leistungsbereitschaft geboten. Früher war das noch anders. Wichtig: Nicht über- und unterfordern, sondern herausfordern. Das ist die Devise. (BLOG)

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Nowadays children have scores of opportunities to choose from in which they can develop and practice motivation. In this way, they are privileged above earlier generations. The most important thing to keep in mind about motivation is not to over or under challenge them. (BLOG)

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Definition

Wiki: Unter Lob versteht man die Anerkennung von Leistungen oder Verhaltensweisen durch sprachliche oder körperliche Ausdrucksmittel (zum Beispiel Mimik, Gestik). Lob ist auch Gegenstand lernpsychologischer, motivationspsychologischer und erziehungswissenschaftlicher Betrachtung. Der Gegenbegriff ist Tadel.

Loben ist also, sich positiv über jemanden oder über einen Sachverhalt aussprechen.

Psychologische und pädagogische Aspekte

Die meisten Kinder und Erwachsene sind für richtiges Lob stark empfänglich und weisen, wenn sie gelobt werden, ein erhöhtes Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit auf. Manche Menschen – etwa autistische Kinder – sprechen auf Lob jedoch nur vermindert oder gar nicht an.

Erziehungswissenschaftler haben immer wieder die Frage aufgeworfen, wie viel und auf welche Weise gelobt werden soll. So werden bereits im 1866 erschienenen Lehrbuch der Erziehung über die RISIKEN des unsachgemässen Lobens folgende Punkte aufgezählt: 

  • Kinder, die nicht gelobt worden sind, können sich zurückgesetzt fühlen
  • Das Selbstwertgefühl des Kindes könnte von der Zufriedenheit des Erziehers abhängig werden
  • Das Kind kann sich an Lob so gewöhnen, dass es nun häufiges Lob erwartet

Um diese Probleme zu vermeiden, empfehlen die Autoren,

  • Loben Sie erst nach sorgfältiger Prüfung der zu beurteilenden Handlung (einschliesslich der Motive des Kindes). 
  • Loben Sie sparsam und in zurückhaltenden Worten.
  • Anstatt eine Leistung mit den Leistungen anderer Kinder zu vergleichen, sollte man den Fortschritt loben, den das Kind selbst erzielt hat.

Einige Autoren, die der Individualpsychologie nahestehen, lehnen das Loben, weil es sich auf eine schon abgeschlossene Handlung bezieht, als Erziehungsmittel jedoch gänzlich ab und schreiben der reinen Ermutigung eine viel günstigere Wirkung zu.

Die Forschung zeigt, dass Lob dann wirksam ist, wenn es sich auf das Verhalten bezieht, also auf was sie tun, und NICHT auf das, was sie sind

Lob, das sich auf Persönlichkeitsmerkmale bezieht, kann sogar schädlich sein. Beispielsweise geben Kinder, die für ihre Intelligenz gelobt werden, eher auf und zeigen schlechtere Leistungen als Kinder, die für ihren Fleiss gelobt werden. In einer Studie von Forschern an der Ohio University wurde 2015 nachgewiesen, dass ein zu starker auf das Kind und seine Leistungen bezogener Ausdruck elterlicher Wertschätzung beim Kind die Entstehung narzisstischer Persönlichkeitszüge begünstigt. Vielleicht ist das der Grund, warum wir heutzutage immer mehr Narzissmus begegnen !

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Definition of Praise

Wikipedia: “Praise refers to positive evaluations made by a person of another's products, performances, or attributes, where the evaluator presumes the validity of the standards on which the evaluation is based.”

The communication of praise can transpire by verbal or physical expression, such as gestures and other body language. Praise is also an important ingredient in the psychology of learning and motivation. The opposite term is criticism or disapproval.

So, to praise someone is to express some form of positive communication about a person, accomplishment, situation or idea.

Psychological and Pedagogical Aspects

Most children and adults are very open for sincere praise, and their feelings of self-worth and self-confidence rise as a result. Very few people, mostly autistic, show little if any reaction to positive reinforcement.

Educational scientists have often posed the question of how and how much praise should be given. We find an early example of this in The Science of Education. This book, which came out in 1866, tells of the RISKS of inappropriate praise as follows: 

  • Children who do not receive praise can feel neglected
  • A child’s feelings of self-worth can become dependent on the satisfaction of the educator
  • A child can become so accustomed to praise that he or she will expect it often

In order to avoid these problems, the author recommends the following:

  • Before giving praise, carefully investigate the act in question, including the child’s motive
  • Praise sparingly, using carefully chosen words
  • Instead of comparing one child’s achievement with the achievements of other children, one should praise the progress made by the individual

Some authors reject praise as an educational tool entirely because it refers to a finished deed. They claim genuine encouragement will produce much better results.

Research shows that praise is most effective when it refers to a person’s behavior and actions, and NOT to their person, as such.

Praise that is directed at personal characteristics can actually be harmful. For example, children who are praised for their intelligence are more likely to give up and achieve less than those who are praised for their effort. Researchers at Ohio University did a study in 2015 showing that children whose parents highly praised them and their achievements are more likely to develop narcissist tendencies. That is perhaps the reason why we see more and more narcissism these days!

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....Es geht viel um Wertschätzung und Akzeptanz. "Ich mag dich." "Du bist mir wertvoll." Es wäre unklug, mit dem Spruch "Du bist der Beste!" diese wichtigen Werte vermitteln zu wollen. Stolz produziert irgendwann Ärger...It’s all about appreciation …

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Es geht viel um Wertschätzung und Akzeptanz. "Ich mag dich." "Du bist mir wertvoll." Es wäre unklug, mit dem Spruch "Du bist der Beste!" diese wichtigen Werte vermitteln zu wollen. Stolz produziert irgendwann Ärger.

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It’s all about appreciation and acceptance. "I like you." "You are valuable." It might be unwise to try to communicate these important values with a sentence like "You are the best!" Pride produces trouble.

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Verschiedene Arten des Lobes

Eigenlob und Selbstlob

Sich selbst zu loben gilt je nach Situation und Kulturkreis oft als anmassend und selbstüberschätzend und wird häufig mit „Eigenlob stinkt“ kritisiert. Traditionell wird Selbstlob nur in existenziellen Notsituationen gerechtfertigt. Man kann zwischen Eigen- und Selbstlob differenzieren:  Eigenlob sei „nämlich ein Selbstlob, das sich ein Mensch ausschliesslich als Vorzug vor andern beilegt.“ Selbstlob sei positiver und als Rechtfertigung gegenüber einer ungerechten Beschuldigung legitim.

Gezieltes Lob fördert die Leistung

Lob kann sich abnutzen, langweilig werden. Daher ist Abwechslung wichtig. Besonders das gezielte Lob hilft bei Schwierigkeiten. Es formuliert jeweils die Leistung, die wir gut finden, und zwar nur eine Leistung, die das Kind selber beeinflussen kann. Dazu gehört zB seine Selbständigkeit, Anstrengung, Mitmachen, Einhalten von Grenzen, sich an Abmachungen halten.      

Statisches und dynamisches Selbstbild

Statisches Selbstbild

Menschen mit einem statischen Selbstbild, so sagt Carol Dweck, Professorin für Psychologie an der Stanford Universität, seien überzeugt, dass ihre Eigenschaften angeboren seien. Sie können und müssen sie nicht verändern. Jede Situation ist dann für sie eine Prüfung, die beweist, dass sie intelligent oder eben dumm sind, beliebt oder unbeliebt. Sie sind Sieger oder Verlierer. Da gibt es nichts zu rütteln. Die Angst vor dem Fehlermachen lähmt sie.

Obwohl diese Kinder dann als Erwachsene intellektuell interessiert sein mögen, wird aus dem Gehörten nur Wissen und kein Praxisbezug hergestellt. Dieses Selbstbild kann ein Resultat eines mehrheitlich falschen Lobes sein.

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Different Kinds of Praise

Self-praise

Praising oneself is often seen as arrogant and boastful. The phrase that is used to criticize such behavior cuts directly to the chase: “Self-praise stinks.” The only time self-praise is justified is when used in self-defense to counter false accusations.  

Proper Praise Promotes Performance

Praise can get old and boring. Variety is important. Well-directed praise can especially help in sensitive situations. It formulates one particular achievement that we appreciate. It must also be directed at something the child has influence over, for example, independence, effort, teamwork, following the rules or sticking to an agreement.     

Self-Image – Static or Dynamic

Static Self-Image  perception

Carol Dweck, Professor of Psychology at Stanford University, says people with a static self-image are convinced that their characteristics are all inherited. They must not, and cannot, change. Every new situation is another test that will prove they are intelligent or dumb, loved or unloved, winners or losers. They are what they are. Fear of making mistakes paralyzes them.

These children may well be intellectually interested as adults, but they will be unable to put the knowledge they gain into practice. They will not be able to profit from it. This type of self-image  can result from their experience with too much misguided praise.

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Dynamisches Selbstbild

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Menschen mit einem dynamischen Selbstbild glauben an die Veränderung und Entwicklung ihrer Eigenschaften. Ein Misserfolg ist noch kein Grund aufzugeben, im Gegenteil. Sie glauben daran, die Ereignisse beeinflussen zu können. Angst vor Fehlern wird überwunden mit Leistungssteigerung. Gezieltes Loben hilft, dieses Selbstbild zu entwickeln.

Dieser Menschentyp liebt Weiterbildung, Wissen erarbeiten und in die Realität übertragen, anwenden, es besser machen. Mit solchen Menschen verheiratet sein, ist eine wahre Freude, müsste man annehmen!

Stellt sich die Frage: Was haben Sie für ein Selbstbild ? Wie stehen Sie zu Änderungen, Verbesserungen und Reifung ?

          Fortsetzung folgt

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People who have a dynamic self-image believe they can grow and develop their characters and characteristics. One failure is no reason to give up. On the contrary, they are convinced of their ability to influence circumstances in their lives. They overcome their fear of making mistakes by increasing their performance levels. Well-directed praise helps cultivate this self-image in young people.

This type of person loves advancement and progress, continuing education, acquiring knowledge and putting it to practical use in life. One is inclined to assume that being married to such a person would be a truly joyful state!

This begs the question: What kind of a self-image do you have? What is you attitude toward change, improvement and progress in character?

Stay tuned for part 2 of „Praiseworthy Praise,“ coming up next week!

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Links:

  • www.mit-kindern-lernen.ch/motivation-1-loben
  • www.swissmom.ch/kind/erziehung/foerdern-und-unterstuetzen/kinder-richtig-loben
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